Aktions Gruppe Gleichstellung Bayern - AGGB
Offizielle Zahlen gibt es nicht, trotzdem weiß die Polizei aus Erfahrung, dass illegale Prostitution während Großveranstaltungen zunimmt. Auch Großbordelle werben, zur EM bei ihnen zu feiern. Ist die aktuelle Gesetzeslage noch zeitgemäß? Silvia Reckermann im Interview mit BR24.
Die Parteien der Ampelregierung möchten erst die Evaluation des Gesetzes von 2017 zur Eindämmung des Menschenhandels im Bereich der Prostitution bis 2025 abwarten. Nur wie viele Frauen sollen bis dahin noch Opfer von bezahlenden Vergewaltigern und ihren Zuhältern werden? Der Bericht gibt eine gut strukturierte Übersicht über das seit Jahren bekannte Unrecht, das mitten in Deutschland Frauen geschieht. Frauen werden wie Frischfleisch gehandelt.
Eine neue Studie kommt zu dem Schluss, dass die deutschen Regelungen für das Prostitutionsgewerbe nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sind. Ein Gespräch mit Elke Mack, Sozialethikerin an der Uni Erfurt, über die Abgründe einer liberalen Gesetzgebung. Quelle: chrismon.evangelisch.de
"Huschke Mau ist 2014 durch ihren offenen Brief “Ich habe die Schnauze voll von euch Prostitutionsbefürworterinnen” bekannt geworden, den unter anderem das feministische Magazin Emma veröffentlicht hat. Etwa zehn Jahre lang hat sie als Prostituierte gearbeitet und engagiert sich seit ihrem Ausstieg für ein Sexkaufverbot in Deutschland. Zuletzt hat sie die Gruppe Netzwerk Ella mitgegründet, der Frauen beim Ausstieg aus der Prostitution helfen will. Huschke Mau ist ein Pseudonym." Quelle: huschkemau.de
„Sexarbeit” – ein Begriff macht Karriere!
Sexarbeit und Prostitution: Sind das nur austauschbare Wörter oder steckt mehr dahinter? Die Macht der Sprache zeigt sich hier besonders. Wem erlauben wir eine Definitionsmacht – und warum? Wie beeinflusst die Sprache unser Denken und Handeln?
Gerade in Bezug auf Prostitution sind viele interessengeleitete Narrative unterwegs, Nebelkerzen sollen unsere Sinne verwirren, uns davon abhalten, in Menschenrechtsfragen klar Stellung zu beziehen – und zu handeln. Gerade jetzt, wo ukrainische Frauen besonders in Gefahr sind, zum Opfer von Menschenhändlern zu werden, zeigt sich, wichtig es ist, die Dinge klar beim Namen zu nennen.
Silvia Reckermann ist studierte Kommunikationswissenschaftlerin und Vorständin im Nord Süd Forum München
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